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Næbbet (der Schnabel)

Das aufregende Naturgebiet "Næbbet" erstreckt sich 300 m von der niedrigen Klippe auf der Nordseite in Richtung des Süd-Fünen-Archipels.

Biologisch gesehen ist Næbbet eines der wichtigsten und interessantesten Gebiete von Ærø für Vogel- und Pflanzenliebhaber mit großem Erholungswert. Gleichzeitig ist der Abschnitt zwischen dem Skjoldnæs-Leuchtturm und Næbbet aufgrund der Wassertiefe und der starken Strömung ein Hotspot für Angler.

Die Landschaft des Schnabels, die aus Ablagerungen besteht, blieb unbeschädigt, bis um 1890 der Nord-Ostsee-Kanal gebaut wurde. Hier begann die Rohstoffgewinnung, und nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Materialien für den Wiederaufbau der norddeutschen Städte benötigt. Im Laufe einiger Jahre verwandelten große Bagger das Gelände in eine fast karge Mondlandschaft mit vielen mit Wasser gefüllten Kratern. Erst um 1975 wurde das Graben von Kies verboten. So entstanden neue Biotope. Viele Vogelarten ruhen, füttern und brüten hier. Und täglich sieht man große Schwärme von Kormoranen, die mit ausgestreckten Flügeln am anderen Ende des Schnabels stehen und das Gefieder trocknen. Sogar die seltenen kleinen Zwergseeschwalben wurden hier beobachtet.

Das Pflanzenwachstum ist durch den Salzboden gekennzeichnet und wird von Gräsern, Halbgräsern und Staren dominiert. Gemeinsame Strandpflanzen sind entlang der Küste verstreut zu sehen. Sträucher und Zwergbäume wachsen entlang der Hänge und Wälle an den Wasserlöchern.

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